
Sie können die limitierte Auflage unter prinz@erzgebirgisch.de für 19,- € bestellen. Auf Wunsch auch gern vom Übersetzer (Andreas Göbel) signiert. Oder im Buchhandel unter der ISBN 9783947994298.
Das erzgebirgische Wort "Draakschenk, de"

Draakschenk, de
Dreckschänke, ein ehemals weit bekanntes Wirtshaus an der sächsisch - böhmischen Grenze in der Nähe von Breitenbach (Potućky). Bis in die 90 er Jahre noch in Betrieb, heute leider nur noch eine Bauruine. Es besteht allerdings Hoffnung auf einen Erhalt dieses historischen Gemäuers, welchem der erzgebirgische Heimatdichter Anton Günther eines seiner Lieder gewidmet hat: https://de.wikisource.org/wiki/De_Draaksch%C3%A4nk [heimat, orte]
Weitere erzgebirgische Wörter:

Owaschn, su dracksch kaste net miet assn. ... Waschen, su dreckisch kannst du nicht mit essen.

Ziffr, de
die Ziffer
Du bist vollgeschmiert, wasch mol dei Ziffrblatt ab. ... Du hast da was am Mund, wasch dir mal dein Gesicht.
Fimf Ziffr viere (in Hormersdorf): 15 Uhr 25 Minuten ... 15:25 Uhr
Fimf Ziffr viere (in Hormersdorf): 15 Uhr 25 Minuten ... 15:25 Uhr

Kaffekranzl, is
gemütlicher Kaffeeklatsch der älteren Frauen am Nachmittag. (siehe auch ↗ze Rocken) oder ↗Röckerne (wurde meist reihum ausgetragen, jede kam mal dran mit einladen) [freundschaft, brauchtum, vergnuegen, essen]


rauchen (Zigaretten) <Verb>
Die quarzn, dass de net zen Fanstr sahe kaast. ... Die rauchen so stark, dass du nicht bis zum Fenster sehen kannst.

ein (einziges) Mal
Iech hob ner eemol geklingelt. ... Ich habe nur einmal geklingelt.
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