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Das erzgebirgische Wort "Gill, de"

Gill, de
die Kelle
de Gaugngill (zen Gauch scheppn) ... die Jauchenkelle (zum Jauche schöpfen)
Weitere erzgebirgische Wörter:

schrumpfen, vertrocknen <Verb>

Stell emol dei Geschüüch orndlich hie un net wie's dor vun de Fiss fallt! ... Stell deine Schuhe ordentlich hin und nicht wie sie dir von den Füßen fallen!

müssen wir (?)
Missmor heit schu eikafn gieh? ... Müssen wir heute schon einkaufen gehen?

kaputtspielen <Verb>
Nischt blebt ganz, olles ward zrtamprt. ... Nichts bleibt ganz, alles wird kaputtgespielt.

Gemütlicher Kaffeeklatsch der älteren Frauen. ↗Kaffekranzl (der Begriff stammt von Spinnrocken das ist der ↗Pfuutsch der aufs Spinnrad kam, aus dem dann der Faden gezwirbelt wird.) Besonders in Mildenau ↗Milna und Königswalde ↗Kinneschwall wurde früher viel Flachs angebaut, geschlagen ↗Schlaadorf gehechelt, versponnen und zu Leinen verwebt. Die älteren Frauen setzten sich nachmittags zum Arbeiten zusammen und jede brachte ihren (Spinn)↗Rocken mit und meist gab es Kaffee und Kuchen und jede war reihum mal dran als Gastgeberin. Heute bringt kaum noch jemand seine Arbeit mit, höchstens mal den Klöppelsack. Kaffee und Kuchen gibt's noch immer und der Name ze Rocken blieb. Wer ze Rocken Gäste hatte, bei dem waren die ↗Röckerne . [freundschaft, brauchtum, vergnuegen, essen]
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