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Wortverschmelzungen sind möglichst zu vermeiden. Sinnvoll sind diese immer dann, wenn der Auslaut mit dem Anlaut übereinstimmt (auch bei der Kombination d-t, p-b und m-n) und somit nicht doppelt gesprochen wird und mindestens eines der Wörter einsilbig ist. Beispiele sind die Personalpronomen mr (wir) und de (du) [1]. Aber auch denn. Ebenso, wenn für "es" nur "s" bleibt [2].
Beispiele:
[1]hammr (haben wir), wemmr (wenn wir), haste (hast du), giste (gehst du), warer (war er); aber: hot se (hat sie), kenne se (können sie), wenn de (wenn du), hatrs (hat er es)[2]wudn (wo denn), wosn (was denn), wardn (wer denn)
das Nest; 1. Wohn- und Brutstätte von Vögeln, Insekten oder kleinen Säugetieren; 2. (familiär) Bett; 3. kleiner, abgelegener Ort; 4. Haartracht, bei der das zusmmengeschlungene, geflochtene Haar, auf dem Kopf aufgesteckt ist; 5. getarnter Schlupfwinkel von Kriminellen
Die Hecke schneiden wir jetzt nicht, da ist ein Vogelnest drin.De Heck schneidn mor itze net, do is e Vuglnast drinne.Geh endlich ins Bett!Schar diech ze Nast!Das ist ein kleiner Ort an der Grenze...Dos is e klaanes Nast an dr Grenz...Wer ist denn die Frau mit der Haarnestfrisur?War is dee die Fraa mit dan Haarnast?In dem Nest dieser Verbrecher fand man auch Waffen.In dan Nast vu dan Vrbrachrn hamm se aa Waffn gefunne.