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Das erzgebirgische Wort "geracht"

gerecht; 1. dem geltenden Recht entsprechend, gemäß;
2. dem [allgemeinen] Empfinden von Gerechtigkeit,
3. bestimmten Ansprüchen, Gegebenheiten angepasst, genügend,
<Adjektiv>
Mei Lehrer war streng aber geracht ... ... Mein Lehrer war streng aber gerecht ...
Weitere erzgebirgische Wörter:

Miel, de
Mühle
Iech hul de Braat aus dr Schneidmiel. ... Ich hole die Bretter aus der Schneidmühle (Sägewerk).
Mit dar Miel kimmste net durchn TÜV. ... Mit diesem mangelhaften Auto kommst du nicht durch den TÜV.
Die ham uns durch de Miel gedreht, die wolltn olles wissn. ... Die haben uns ausgequetscht, die wollten alles wissen.
Druhm uffn Barg stand ne ganz gruße Windmiel. ... Droben auf dem Berg stand eine ganz große Windmühle.
Mit dar Miel kimmste net durchn TÜV. ... Mit diesem mangelhaften Auto kommst du nicht durch den TÜV.
Die ham uns durch de Miel gedreht, die wolltn olles wissn. ... Die haben uns ausgequetscht, die wollten alles wissen.
Druhm uffn Barg stand ne ganz gruße Windmiel. ... Droben auf dem Berg stand eine ganz große Windmühle.

weinen, flennen <Verb> {fleṅ}
Her auf ze flenn un putz dr de Nos. ... Hör auf zu flennen und putz dir die Nase.

gieht, gitt
geht <Form von gehen>
Tuts wieh? - S´gieht. ... Tut es weh? - Es geht.
Seit wann gitt dee die Uhr net meh? ... Seit wann geht denn die Uhr nicht mehr?
Is gitt sein Gang, ... Es geht seinen Gang (wie besprochen).
Seit wann gitt dee die Uhr net meh? ... Seit wann geht denn die Uhr nicht mehr?
Is gitt sein Gang, ... Es geht seinen Gang (wie besprochen).

Molr, dr
Maler (hier auch für Anstreicher)
Dan Flack macht dr Molr wag. ... Den Fleck macht der Maler weg.

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