Dor klaane Prinz auf Erzgebirgisch

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D wie Deichslhersch

Hot mer dann of'n Taller, braucht mer a kaane Preislbeer

Jeder vun uns, werd schie mal mit nen scheen Dingel oder nen scheen Dingerich is Dingel nei gelaafm sei. Dos is aber kaane Soch, so e Ding, sonnern e Madel oder e Gung oder e bestimmts Flackel. Do muss mer sich schie e monchesmol frahng, ob dis noch aaner verstieht.


dämlich, blöd
dürfen
Dachhos, dr
die Katze
eine Ohrfeige verabreichen
Dämse, de <))
schwüle Hitze; stickige feuchte Luft
schwindelig sein, auch: türmlich (taumelig, schwankend) [befinden]
sinnlos beschäftigen, spielen, lange für etwas brauchen (auch dauteln, Gedamber)
unwohl sein, schwindlich sein [befinden]
Dämmerung
Dangl, dr; Dangerschnodln
Fichten-, Tannennadeln
Abfallen von Tannen- und Fichtennadeln
den, dem
denen
der (betont); sonst dr
Darfl, is
Dörflein, kleines Dorf
dürr; vertrocknet, verdorrt; sehr mager, hager
Daum, dr
der Daumen
sinnlos vor sich hin beschäftigen (auch dambern)
de <))1
die
de <))2
du
Dechsl, de
die Deichsel; Teil eines Wagens zum Ziehen und Lenken
ich dächte; sich etwas einbilden; mitunter auch: sich freuen [gefuehlewesenszug]
denn
die Größten
Pferd
deutsch
die Kleinsten
abhängig sein
Derrlendr, dr <))
hagerer, schmächtiger, hochgeschossener Mensch (scherzhaft)
dünn, dürr, hager, lang aufgeschossen (Derrlendr)
Derrwanst, dr <))
dürrer Mensch (Derrlendr, Fettwanst)
dünn, mager, schmal (Derrlendr)
deshalb
siehe drwaang
Dez, dr <))
Kopf
Dickicht, dichtes, undurchdringliches Gebüsch, Gestrüpp; Wald mit dichtem Unterholz
Diehr, de
Tür
letztens; vor kurzem
in diesem Jahr
Dill, de
Lichthalter (die Kerze steht in einer Vertiefung: Delle)
Ding1, is <))
Stätte, Ort bei Richtungsabgaben; das kann ein Haus, ein Dorf, eine Straße usw. sein
Ding2, is <))
Mädchen, Frau
dort hinüber
Dingerich, dr <))
eigenartiger Kerl
Dingr, dr
Dünger
Dings, dr
Irgendetwas (überlegend, wenn man nicht gleich auf den Namen kommt)
Irgendeiner (auch Dings)
drumherum
dünnhäutig; 1. eine dünne Haut aufweisend; 2. [zu] sensibel, [über]empfindlich
Dienstag [wochentage]
Dippl, is <))
Tasse, kleiner Topf [trinken]
deinetwegen
Diskussion, Unterhaltung
Displee, is
Display; Werbemittel; Gerät oder Bauteil zur optischen Darstellung einer Information in Form von Ziffern, Buchstaben, Zeichen ...; Anzeige
kurz eintauchen, beleidigt sein
denn (auch -n)
dabei
dafür (da dafür)
damit
daran; dadran
daraufhin; aus diesem Grund (Anlass)
daraus
darunter
davon
dastehen; an einer Stelle, einem Ort stehen; sich in einer bestimmten Lage, Situation, Verfassung befinden
dahin
hier, genau hier (auch nur hierde)
in der Umgebung (hier ringsherum)
Doktr, dr
der Doktor, der Arzt
damals (vor vergangener Zeit)
dahinaus
da hinein
Donnerstag [wochentage]
daraus; da heraus
durch
Durcheinander; Unordnung; auch: Verwirrtheit
durchkauen, diskutieren, durchnehmen, besprechen
Dorfdunsl, dr <))
dummer Mensch der dafür bekannt ist (Dunsl)
dagegen
dergleichen, nicht dergleichen tun (nicht das tun, was erwartet wird, nicht reagieren)
viel
 NEU dormurkslt,
abgemurkst, umgebracht
daneben
danach
in die Quere
Dorscht, dr
Durst
durstig
dort, da
eigentlich, derwegen, immerhin
dagegen
ein hartnäckiger Nörgler
nörgeln, meckern, kritisieren
das
diesmal
dämlich, blöd
unlängst, neulich, damals (vrgange)
damals, in jener längst vergangenen Zeit
dr1
der (unbetont); sonst dar
dr2
Vorsilbe er-, da-, dar- [vorsilben]
dran, daran
Drebach, Dorf im Erzgebirgskreis, bekannt durch seine Krokuswiesen. [gemeindenorte]
Schmutzfink [aussehen]
 NEU Draakbrieh, de
Schmutziges Wasser
 NEU Draakmunnich2, dor
Pilz, der braune Täubling, der generell ein dreckiges Erscheinungsbild aufweist
Dreckschänke, ein ehemals weit bekanntes Wirtshaus an der sächsisch - böhmischen Grenze in der Nähe von Breitenbach (Potućky). [heimatorte]
 NEU draarimpitzln
(irgendwo) dran herum schneiden
Draasch, dr
Aufregung
stark regnen [wetter]
Drack, dr <))
Dreck
Verschmutzung; Dreck machen
dreckig
dahin; entlang
Drahtesl, dr <))
Fahrrad
dreckig [aussehen]
dranherum
1.prügeln; 2. Getreide dreschen; 3. Phrasen dreschen [wetter]
zuhören
draußen herum
schwindelig
Kurbel, die
drei [mengen]
Dreierbrötchen; Semmel (... weil sie früher einmal 3 Pfennige gekostet hat)
dazwischen
dazwischen; darunter
dafür
erfinden
erhalte, erhaltet
daheim, zu Hause
 NEU drhammrimm
Zuhause (rum)
dahinter
erholt; etwas überwinden; etwas überstanden haben und wieder zu Kräften kommen
Drickr, dr <))
Türklinke
drüben [orte]
darum
drüben
auf der anderen Seite (drüben)
drumherum
drin, drinnen
drinnenbleiben
erleben
damit
 NEU drnaahmgesudelt
verschüttet, daneben geschüttet
daneben [orte]
danach
drankommen, an der Reihe sein
erraten
erschlagen
ersäufen
dort oben [orte]
droben herunter
darunter
davon
weglaufen, davonlaufen [zeitwoerter]
eigentlich, deshalb
dabei, obwohl (derweil)
inzwischen, einstweilen
inzwischen
erzählen
schwül; es "riecht" nach Gewitterluft
 NEU dubrich
duster, dunkel werdend
 NEU Dürre, de auch Derre
klirrende Kälte
sehr dumm (dumm und dämlich), saudumm
Dummheit
Dummlack, dr <))
dummer Mensch
dummtun; trotzen
Dunsl, dr <))
Tollpatsch, Dummkopf
Durscht, dr
der Durst
Dus, de
Dose; Steckdose
Glück
abwesend sein; leicht schlafen
ungeschickter Mensch, Tollpatsch, Schlafmütze [geschick]
leicht vergesslich, tollpatschig, ungeschickt [geschick]
schwindlich [befinden]
dunkel